#13 Die Oper der Zukunft: Nachhaltigkeit im Spotlight

Shownotes

Die Wiener Staatsoper steht nicht nur für Tradition, Kunst und Emotion, sondern nimmt unter der kaufmännischen Geschäftsführerin Dr. Petra Bohuslav auch eine Vorreiterrolle in Sachen Nachhaltigkeit ein. Im Gespräch mit Johanna Heidenreich zeigt Bohuslav, wie ein denkmalgeschütztes Kulturerbe stimmig mit moderner Innovation sowie ökologischer und sozialer Verantwortung verbunden werden kann.

Von der Erlangung des Umweltzeichens über Energieeffizienz und Kreislaufwirtschaft im Bühnenbau bis hin zum Ziel eines Green Events beim Opernball - diese Episode gibt spannende Einblicke in den nachhaltigen Kulturwandel und die vielen kreativen Schritte hinter den Kulissen eines weltberühmten Hauses.

Dr. Petra Bohuslav ist seit 2020 kaufmännische Geschäftsführerin der Wiener Staatsoper. Ihr Fokus liegt auf der Verbindung von historischer Identität und zukunftsorientierter Innovation - sowohl im Alltag der Oper als auch bei Vorzeigeprojekten wie dem Umweltzeichen, moderner Energieeffizienz, sozialer Verantwortung und kreativen Lösungen für Barrierefreiheit und Kreislaufwirtschaft.

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00:00:02: PETRA BOHUSLAV Also für uns ist es ganz wichtig, dass wir Tradition und Historie mit Innovation und Zukunftsentwicklung kombinieren. Das muss sich nicht ausschließen, sondern wir wollen unser Gebäude, unsere Staatsoper in der Identität auf keinen Fall in irgendeiner Form beschädigen, aber eben die moderne Innovation hinsichtlich Nachhaltigkeit hinein ins Haus bringen.

00:00:21: JOHANNA HEIDENREICH Frau Dr. Bohuslav, die Wiener Staatsoper legt großen Wert auf Nachhaltigkeit. Werden Sie ein sichtbares Zeichen für Ihr Engagement setzen und Ihren Gästen nächstes Jahr am Opernball anstelle eines roten, einen grünen Teppich ausrollen?

00:00:38: PETRA BOHUSLAV Ich würde sagen wir setzen ein Zeichen jeden Tag, denn unser üblicher Teppich ist grün. Das heißt, da gehen unsere Gäste jeden Abend über einen grünen Teppich und das ist, glaube ich, ein gutes Signal, ein besseres Signal, als es einmal im Jahr zu machen.

00:00:52: JOHANNA HEIDENREICH Herzlich willkommen zu "Wir leben Nachhaltigkeit", dem BDO Podcast. In dieser Podcast Folge darf ich recht herzlich Frau Dr. Petra Bohuslav begrüßen. Sie war bereits in führenden Positionen bei namhaften Unternehmen tätig und auch viele Jahre Landesrätin in Niederösterreich, zuständig für Wirtschaft und Tourismus. Heute ist sie kaufmännische Geschäftsführerin der Wiener Staatsoper. Herzlichen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben und wir dieses Gespräch in den wunderbaren Räumlichkeiten der Wiener Staatsoper führen dürfen.

00:01:22: PETRA BOHUSLAV Sehr gerne.

00:01:23: JOHANNA HEIDENREICH Mit dem Haus am Ring verbindet man in erster Linie Kunst, Tradition und Emotion. Wann haben Sie zum ersten Mal bemerkt, dass auch Nachhaltigkeit ein Thema ist, das ein Kulturbetrieb angehen muss?

00:01:37: PETRA BOHUSLAV Die neue Direktion hat 2020, also vor 5 Jahren, am 1. September 2020 die Geschäftsführung dieses Hauses übernommen mitten in Corona Zeiten. Und da hat es eine Situation gegeben, die für das Haus ungewöhnlich war, nämlich, dass das Haus mehrere Tage und Wochen zu war, dass kein Mensch sich da drinnen bewegt hat. Und da hat man dann zum ersten Mal gesehen, oder habe ich auch zum ersten Mal gesehen, was passiert denn in so einer Situation und bin dann einmal vorbeigefahren, da war die Staatsoper voll beleuchtet. obwohl kein Betrieb war. Es war die Außenbeleuchtung, die Innenbeleuchtung. Und dann habe ich mir gedacht, naja, wenn der Lockdown dann vorbei ist, das müssen wir uns da genauer ansehen, was hier alleine von der Beleuchtung her passiert, wer dafür zuständig ist, was wir hier optimieren können. Und bin dann in dieses Thema zu dieser Zeit eigentlich schon eingetaucht, aufgrund auch meiner bisherigen Erfahrung in dem vorherigen Beruf. Ich habe immer einen Fokus auf Nachhaltigkeit gelegt und habe mir gedacht, ja, also da gibt es Dinge, die kann man und muss man wahrscheinlich beleuchten, fokussieren und schauen, was man optimieren kann. Dass das natürlich bei einem denkmalgeschützten Gebäude, einem historischen Gebäude, nicht so einfach sein wird dann wie in modernen Gebäuden, war mir auch klar. Aber es ist immer eine Möglichkeit hier zu optimieren. Und da sind wir es damals angegangen, haben Monitoringsysteme aufgebaut, haben dann genau angeschaut, wo können wir wirklich optimieren? Wo hat das Haus seine Schwachstellen? Und so hat das ganze Thema der Nachhaltigkeit begonnen. Und dann haben wir uns zum Ziel gesetzt, wir wollen das Umweltzeichen erreichen.

00:03:10: JOHANNA HEIDENREICH Auf das Umweltzeichen möchte ich gleich zu sprechen kommen. Einer meiner früheren Gäste hat sinngemäß gesagt: "Nachhaltigkeit ist bei uns kein Projekt, sondern Teil jeder Entscheidung." Wie wird bei Ihnen in der Oper das Thema Nachhaltigkeit gemanagt?

00:03:29: PETRA BOHUSLAV Also aufgrund dessen, dass wir gesagt haben, wir legen jetzt den Fokus auch auf die Nachhaltigkeit, hat es natürlich eine Organisationsstruktur gebraucht. Und dementsprechend haben wir in unserem Organigramm auch die Nachhaltigkeit positioniert. Das heißt, es gibt einen Umweltmanager. Es gibt in jeder Abteilung eine verantwortliche Person zu diesem Thema Nachhaltigkeit, mit der der Umweltmanager dann kommuniziert und verschiedene Themen bearbeitet und umsetzt. Und das war ein ganz wesentlicher Punkt, es hier Teil unserer Organisation zu machen und vor allem eine Stabstelle der Geschäftsführung, um die Bedeutung herauszustreichen.

00:04:01: JOHANNA HEIDENREICH Sie haben es schon kurz angesprochen, der Staatsoper wurde erst kürzlich das österreichische Umweltzeichen verliehen. Was bedeutet Ihnen als Geschäftsführerin diese Auszeichnung?

00:04:17: PETRA BOHUSLAV Also diese Umweltzeichen ist einerseits eine Anerkennung für das, was das Team der Staatsoper bis jetzt hinsichtlich Nachhaltigkeit geleistet hat. Ich glaube, das ist für den internen Prozess ganz, ganz wesentlich. Eine schöne Auszeichnung und auf der anderen Seite aber natürlich auch ein Auftrag. Denn es muss immer weiter gemonitort werden, um zu schauen, haben wir oder halten wir die Kriterien noch ein. Also das heißt einerseits Anerkennung, andererseits Auftrag für die Zukunft und vor allem auch, glaube ich, für das Publikum ein ganz klares Zeichen: Ja, die Wiener Staatsoper, der ist die Nachhaltigkeit wichtig, der ist diese gesellschaftspolitische Verantwortung auch wichtig und es ist, glaube ich, auch ein guter Effekt und ein gutes Signal an unser Publikum.

00:04:56: JOHANNA HEIDENREICH In diesem Herbst jährt sich die Wiedereröffnung der Wiener Staatsoper nach dem Zweiten Weltkrieg zum 70. Mal. Sie haben es auch schon angesprochen, es ist eine besondere Herausforderung, es ist ein denkmalgeschütztes Gebäude. Welche besonderen Herausforderungen gilt es da gerade im Bereich Energieeffizienz, Modernisierung und Barrierefreiheit zu meistern und wie gehen Sie an die Sache heran?

00:05:21: PETRA BOHUSLAV Also für uns ist es ganz wichtig, dass wir Tradition und Historie mit Innovation und Zukunftsentwicklung kombinieren. Das muss sich nicht ausschließen, sondern wir wollen unser Gebäude, unsere Staatsoper in der Identität auf keinen Fall in irgendeiner Form beschädigen, aber eben die moderne Innovation hinsichtlich Nachhaltigkeit hinein ins Haus bringen. Und das geht mit einer gewissen Sensibilität sehr, sehr gut. Beispiel: es wird jetzt gerade eine Photovoltaikanlage am Dach montiert. Wäre vor vielen Jahren überhaupt kein Thema gewesen. Aber durch die moderne Technologie gibt es jetzt gemeinsam mit dem Denkmalamt Lösungen, die auch wirklich historisch erträglich sind, jetzt von der Optik her, und die sozusagen dann energiemäßig effizient sind. Also durch die moderne Technologie hat sich einiges aufgetan, wie jetzt auch historische Gebäude der Nachhaltigkeit mehr und mehr Bedeutung geben können. Auf der anderen Seite sind natürlich verschiedene andere Dinge nicht möglich, so wie sie in anderen Häusern umgesetzt werden können. Aber mit einer gewissen Kreativität schafft man es einfach, diese Modernisierung ins Haus einziehen zu lassen. Eben immer in Absprache auch mit dem Denkmalschutz. Und was für uns auch wesentlich ist, ist die Barrierefreiheit. Da haben wir jetzt gerade für die neue Saison eine neue Plattform für Rollstühle geschaffen, um auch hier diese Barrierefreiheit abzubauen und Menschen mit besonderen Bedürfnissen den Eingang in unser Haus zu erleichtern. Also es gibt schon viel, das war auch bautechnisch nicht so einfach, aber wir haben Lösungen gefunden und wie gesagt, es gibt immer kreative Lösungen, man muss sich dem Thema nur stellen.

00:07:02: JOHANNA HEIDENREICH Hollywood hat ja an der Staatsoper auch schon angeklopft und als beeindruckende Filmkulisse gewählt. Gibt es auch nachhaltige Ideen, die in der Oper eine "Mission Impossible" sind, also wo eine Umsetzung gar nicht möglich scheint?

00:07:17: PETRA BOHUSLAV Ich habe einen anderen Zugang dazu. "Mission Impossible" darf es in diesem Haus nicht geben. Hier sind wir mit Künstlerinnen und Künstlern jeden Abend vor einer "Mission Possible" eigentlich konfrontiert, weil sie können sich nicht vorstellen, was auf der Bühne und vor einem Abend alles passieren kann. Kurzfristige Absagen von Sängerinnen und Sängern, oder auch technische Dinge, die dann plötzlich nicht funktionieren. Bei uns gibt es "Mission Impossible" nicht, bei uns ist es nur "Mission Possible" und dementsprechend ziehe ich das auch in die Nachhaltigkeit hinein, weil, wie gesagt, es ist eine besondere Herausforderung, aber es gibt mit der modernen Technologie und mit kreativen Ansätzen, zumeist eine Lösung. Wenn es tatsächlich nicht geht, dann kann man eh nichts machen. Aber bis jetzt sind wir eigentlich ganz gut unterwegs.

00:08:04: JOHANNA HEIDENREICH Neben der bereits angesprochenen Energieeffizienz von Beleuchtung, oder der Photovoltaikanlage am Dach, in welchen Bereichen sehen Sie die größten Stellhebel, um Nachhaltigkeit in der Oper umzusetzen?

00:08:19: PETRA BOHUSLAV Vor allem im Bühnenbau. Auch hier starten wir jetzt mit einem neuen Projekt, nämlich die Bühnendekorationen, oder Bühnenbilder nicht jetzt so aufzubauen, dass sie nur für diese Produktion gelten und dann skartiert werden müssen, also ausgeschieden werden müssen, sondern mit modularen Stecksystemen ein Bühnenbild zu bauen, oder die Kulissen sozusagen zu bauen, die man dann nach der Produktion wieder abbauen kann und in einer anderen Form für neue Produktionen verwenden kann. Das ist ein ganz wesentlicher Punkt, eben auch nachhaltig, damit man dann nicht einmal für eine Produktion baut, die man nie wieder verwenden kann für andere Produktionen, sondern dass man hier möglichst flexibel ist. Das ist der eine Punkt. Und der zweite Punkt ist, wir arbeiten zusammen mit dem Verein Wertstoff. Und zwar ist das, finde ich, eine großartige Idee, weil wir eben skartieren. Das heißt, wenn Produktionen nicht mehr gespielt werden, dann werden die Bühnenbilder ausgeschieden. Bis jetzt sind sie einfach vernichtet worden. Jetzt schaut der Verein Wertstoff, was sie verwenden können von diesem Bühnenbild, um es in den Kreislauf einzufügen und neue Dinge daraus zu machen. Und das ist eine großartige Geschichte, die genau in diese Richtung nachhaltige Verwertung hineinpasst.

00:09:35: JOHANNA HEIDENREICH Gibt es da auch Kooperationen mit anderen Bühnenhäusern?

00:09:49: PETRA BOHUSLAV Also die Schwesternbühnen, das Burgtheater und die Volksoper sind jetzt so weit, dass sie auch beginnen werden, mit Wertstoff zusammenzuarbeiten. Und es freut uns schon sehr, dass wir hier Vorreiter sein durften.

00:09:50: JOHANNA HEIDENREICH Der Umweltzeichen Slogan der Staatsoper lautet ja, "Wir führen das Umweltzeichen, weil die Umwelt das schönste Kunstwerk ist". Nachhaltigkeit bedeutet jetzt aber nicht nur ökonomische Verantwortung, sondern eben auch soziale. Wie versteht die Staatsoper den Begriff der sozialen Nachhaltigkeit und wie geht sie damit um?

00:10:10: PETRA BOHUSLAV Also für mich war es immer auch zu Beginn ganz klar, dass natürlich, das ist bei der kaufmännischen Geschäftsführung so, dass Nachhaltigkeit und Energieeffizienz und so weiter natürlich auch eine Kostenersparnis und ein Kostenfaktor ist. Aber ganz wesentlich ist auch die soziale Verantwortung. Barrierefreiheit zu schaffen, eben zu überlegen, wie kann man die Stoffe, die hier verwendet werden, auch wirklich nachhaltig weiterverwenden. Wie kann man ein gutes Arbeitsklima für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schaffen. Wir haben Dinge eingeführt, wir bezahlen Yoga Kurse draußen, mit draußen meine ich außerhalb des Hauses bei Institutionen. Wir stellen Obstkörbe zur Verfügung. Wir tun viel, um das Arbeitsklima einfach auch zu verbessern. Und ich glaube, das ist auch ein ganz wesentlicher Punkt dieser sozialen Nachhaltigkeit und Verantwortung.

00:11:03: JOHANNA HEIDENREICH Das Thema Mobilität der Mitarbeiter, der Gäste, der Künstlerinnen und Künstler. Gibt es da irgendwie eine Möglichkeit, als Staatsoper, als Institution einzuwirken?

00:11:16: PETRA BOHUSLAV Also wir haben schon für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr viel, weiß nicht, ob Sie es gesehen haben, vielleicht operngassenseitig, sehr viele Fahrradständer, Motorradständer und so weiter, weil sie natürlich entweder mit dem Zweirad kommen, mit dem Fahrrad, oder öffentlich, oder wir haben auch vor dem Haus für alle anderen Leihräder. Also diese Elektrofahrräder und Scooter, die man ausborgen kann. Also das sind alles Dinge, die hier rund um die Staatsoper passieren. Und wir zahlen auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dieses Jobticket für Wien bis zu einem gewissen Gehaltsniveau unterstützen wir hier diese Initiative, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu motivieren, öffentlich zu fahren, aber auch jene, die finanziell eine Unterstützung brauchen, zur Hilfe zur Seite zu stehen. Und natürlich ist es für unsere Gäste, da kommen sehr viele, weil es ist ja gut angebunden die Staatsoper, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Und wir versuchen auch eine Bewusstseinsbildung bei den Künstlerinnen und Künstlern zu machen. Da ist es oft anders nicht möglich, dass die kurzfristig in den Flieger steigen, weil halt in der Früh entschieden wird, du musst heute einspringen. Das geht sich sonst nicht aus. Aber ansonsten für den herkömmlichen Transport der Künstlerinnen und Künstler versuchen wir schon auch hier Bewusstseinsbildung zu machen und auf die Bahn zum Beispiel umzusteigen.

00:12:42: JOHANNA HEIDENREICH Auch der Wiener Opernball setzt ein Zeichen für soziale Verantwortung, weil mit dem Kauf einer Eintrittskarte und dem Konsum von Speisen und Getränken am wohl wichtigsten Society Event des Jahres, zahlt man als Gast auch einen Solidaritätsbeitrag an eine österreichische Hilfsorganisation. Gibt es sonst noch Aspekte der Nachhaltigkeit, speziell rund um den Ball?

00:13:09: PETRA BOHUSLAV Wir haben bis jetzt dreimal den Opernball durchgeführt. Zweimal wurde er aufgrund von Corona gecancelt, also dreimal und konnten hier 1,4 Millionen Euro an "Österreich hilft Österreich" überweisen. Und das ist, glaube ich, ein wirklich schönes Zeichen für die soziale Verantwortung auch der Wiener Staatsoper. Und zusätzlich beim Betrieb selbst des Opernballs schauen wir schon sehr genau, dass wir hier vor allem regionale Speisen mit einbeziehen, dass hier möglichst die Lieferkette nachhaltig ist, dass es mehr Richtung Mehrweg geht statt Einweg. Und wir sind natürlich wirklich froh darüber, wenn der Blumenschmuck am Ende des Abends einfach von den Gästen mitgenommen wird, beziehungsweise auch natürlich dann verwertet wird von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die die Nacht über dort gearbeitet haben, um hier auch ein klares Zeichen zu setzen. Dieser Blumenschmuck, der hält noch ein paar Tage oder ein paar Wochen. Das ist uns auch richtig wichtig. Also so Kleinigkeiten rund um den Opernball. Aber wir haben für 2026 auch ein großes Ziel. Wir wollen den Opernball Richtung Green Event entwickeln. Schauen wir mal, ob uns das gelingt.

00:14:18: JOHANNA HEIDENREICH Also das bedeutet, auch hier streben Sie eine Zertifizierung an.

00:14:22: PETRA BOHUSLAV Ja.

00:14:22: JOHANNA HEIDENREICH Wo kann die Wiener Staatsoper Ihrer Meinung nach jetzt anderen Organisationen oder Betrieben als Vorbild in Sachen Nachhaltigkeit dienen?

00:14:31: PETRA BOHUSLAV Einfach dadurch, dass wir darüber reden, dass wir es veröffentlichen auf unserer Website und sonstigen auch Möglichkeiten in der Kommunikation, auch das heute ist natürlich ein guter Weg, darüber zu reden, dass die Staatsoper, wo man es, wie gesagt, vielleicht nicht zutraut, dass es so ein historisches Gebäude auch schafft, eine klare Positionierung Richtung Nachhaltigkeit zu tun und verschiedene Maßnahmen umzusetzen, um hier Teil dieser Verantwortung, dieser Gesamtverantwortung auch sein zu können.

00:15:00: JOHANNA HEIDENREICH Frau Dr. Bohuslav, ich bedanke mich sehr herzlich für das Gespräch und die Einblicke in die österreichische Institution Wiener Staatsoper. Vielen Dank.

00:15:10: PETRA BOHUSLAV Sehr gerne.

00:15:14: JOHANNA HEIDENREICH Vielen Dank fürs Zuhören. Schön, dass Sie dabei waren. Folgen Sie BDO Austria auf LinkedIn und vernetzen Sie sich mit mir, um keine Podcast Folge zu verpassen. Möchten auch Sie einmal mein Gast werden, oder haben Sie ein Wunschthema für eine neue Folge? Dann schreiben Sie mir doch gerne eine Nachricht. Bis zum nächsten Mal. Wir freuen uns auf Sie.

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