#4 Prävention statt Pillen: Gesundheit als Erfolgsfaktor für Unternehmen und Mitarbeiter:innen

Shownotes

In der Podcast-Folge „Wir leben Nachhaltigkeit“ spricht Moderatorin Johanna Heidenreich mit Univ.-Prof. Dr. Siegfried Meryn, einem der renommiertesten Internisten Österreichs und Experten für betriebliche Gesundheitsförderung. Im Zentrum des Gesprächs steht die Frage, wie Unternehmen durch gezielte Maßnahmen die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden fördern und somit teure Krankenstände reduzieren können. Meryn betont, dass Unternehmen durch gezielte Prävention – wie Impfungen, Bewegungs- und Ernährungsangebote – nicht nur die Anzahl der Krankenstandstage senken, sondern auch die Motivation und Produktivität der Mitarbeitenden steigern können. Er fordert maßgeschneiderte Programme, die auf die jeweilige Belegschaft zugeschnitten sind, und den verstärkten Einsatz moderner Technologien wie KI und Wearables. Ein zentrales Thema ist außerdem die mentale Gesundheit: Führungskräfte und Unternehmenskultur haben erheblichen Einfluss darauf, wie Stress, Burnout und Work-Life-Balance im Unternehmen gehandhabt werden. Meryns Fazit: Gesundheit muss zur Chefsache werden, um Unternehmen zukunftsfähig zu machen.

Univ.-Prof. Dr. Siegfried Meryn ist einer der führenden Internisten Österreichs. Er ist ebenso Gesundheitsexperte im TV, Gründer des Future Health Lab, Chefarzt des Wiener Roten Kreuzes und Mitglied der Bioethikkommission. Neben seiner Tätigkeit als Vorsitzender des ORF-Gesundheitsbeirats wurde er bereits vielfach für sein Engagement in Gesundheitsfragen ausgezeichnet.

Transkript anzeigen

00:00:00: JOHANNA HEIDENREICH Herr Professor Meryn, haben Sie heute schon Bewegung gemacht?

00:00:03: SIEGFRIED MERYN Ja, habe ich, wie jeden Tag. Ich mache siebenmal in der Woche Bewegung, entweder in der Früh eine Stunde Tennis oder eine Stunde auf dem Ergometer.

00:00:14: JOHANNA HEIDENREICH Wow, das ist fleißig.

00:00:16: SIEGFRIED MERYN Je älter man wird, umso mehr bemüht man sich.

00:00:20: JOHANNA HEIDENREICH Herzlich willkommen zu "Wir leben Nachhaltigkeit", dem BDO-Podcast. Wir haben inspirierende Erfolgsgeschichten zum Thema Nachhaltigkeit für Sie vorbereitet. Mein Name ist Johanna Heidenreich und ich darf Sie durch diese Podcast-Reihe begleiten. Herr Professor Meryn, Ihr Name ist vermutlich allen Zuhörer:innen bekannt, daher werde ich mich in der Vorstellung relativ kurz halten. Sie gelten als einer der führenden Internisten in Österreich und Sie sind seit vielen Jahren schon neben Ihrer Berufstätigkeit als Arzt, auch als Gesundheitsexperte im Fernsehen präsent. Sie sind Gründer des Future Health Lab und setzen sich genauso für Gesundheitsbelange ein, wie in Ihrer neuen Funktion als Chefarzt des Wiener Roten Kreuzes oder als Mitglied der Bioethikkommission. Sie sind außerdem Vorsitzender des ORF Gesundheitsbeirates und wurden bereits mehrfach für Ihre Verdienste ausgezeichnet. Umso mehr freut es mich, dass Sie heute bei mir zu Gast sind und gemeinsam mit mir zum Thema Gesundheitsförderung in Betrieben sprechen werden. Herzlich willkommen.

00:01:20: SIEGFRIED MERYN Ich sage mal herzlichen Dank für die Einladung.

00:01:23: JOHANNA HEIDENREICH Ein Krankenstandstag kostet Unternehmen im Schnitt 250 Euro. Jetzt haben wir in Österreich im Jahr 2023 15,4 Fehltage pro Person. Das ist schon ein deutlicher finanzieller Aufwand für Unternehmen, die das stemmen müssen. Deswegen ist es durchaus ökonomisch sinnvoll, diese Anzahl der Krankenstandstage zu reduzieren. Es gibt neben dem Vorteil der Kostenreduktion jetzt natürlich auch andere Vorteile, die eine Einführung von Maßnahmen zur Gesundheitsförderung mit sich bringen. Welche Vorteile können Sie da aus Erfahrung nennen?

00:01:58: SIEGFRIED MERYN Ich würde mal prinzipiell sagen, es kommt ja glaube ich im Juli auch der neue Fehlzeitenreport wieder heraus. Interessant ist immer ein Vergleich mit anderen Ländern. Ich glaube, das macht es immer auch ganz spannend. Da haben wir relativ viele solche Krankenstandstage. Das lässt mich immer zu der Frage zurückkommen, warum, was machen die anderen, die Skandinavier zum Beispiel, besser? Und, wenn ich einen Augenblick vom Hauptthema abweichen darf, gibt es etwas, was mich besonders bewegt und ich seit langem nicht akzeptieren will. Die durchschnittliche Lebenserwartung der Österreicherinnen und Österreicher liegt im europäischen Spitzenfeld, liegt, wenn man das geschlechtsunspezifisch macht, so in der Mitte, so 80 bis 82, je nach Geschlecht. Die Gesundheits-, die durchschnittliche Gesundheitserwartung, also die Jahre, die ich in Gesundheit verbringe, haben die skandinavischen Länder zwischen 68 bis 70, währenddessen wir in Österreich nur 59 Jahre in Gesundheit haben. Das heißt fast eine Diskrepanz von zehn Jahren weniger Gesundheit. Und ich übertrage das jetzt auf unser heutiges Thema. Das sind aber auch jene Jahre, in denen ich noch im Arbeitsprozess bin. Und da stellt sich für mich die Frage, was kann die Republik, was können Betriebe, was kann der Einzelne dazu beitragen, dass man einfach, und das muss doch unser aller Ziel sein, länger gesund lebt?

00:03:23: JOHANNA HEIDENREICH Was können die Betriebe dazu beitragen?

00:03:26: SIEGFRIED MERYN Ich glaube, wir sind so noch ein bisschen, obwohl das 2025 nicht mehr stimmt, in der Mentalität, Krankheiten zu heilen. Die Welt hat sich in der Medizin, und wir kommen vielleicht noch auf KI und andere Dinge zu sprechen, so weit entwickelt, eigentlich geht es um Prävention, um Vorsorge. Eigentlich sollte das Motto sein, wie kann ich meine Gesundheit erhalten und nicht, wie kann ich Krankheiten noch besser behandeln. Und Betriebe können sehr, sehr viel dazu beitragen. Ich sehe die Möglichkeiten dahingehend, dass am Arbeitsplatz organisiert, durchstrukturiert, viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eher Angebote wahrnehmen, als wenn sie sich jetzt selbst Termine ausmachen müssen, manchmal wochenlang auf einen Termin warten oder stundenlang in einer Ambulanz sitzen. Das heißt, in einem Betrieb lässt sich durchstrukturiert, organisiert viel machen. Ich nenne Beispiele. Einer der größten Erfolge der Medizin sind Impfungen. Wenn in den Betrieben die Impfungen angeboten und durchgeführt werden und die Leute dann mehr gehen, Österreich hat zum Beispiel, was die Grippeimpfung betrifft, sind wir bei 10 bis 12 Prozent der Bevölkerung, liegen wir weit unter dem Durchschnitt anderer europäischer Länder, die sind bei 40 bis 50 Prozent. Noch nie waren die Österreicherinnen und Österreicher so übergewichtig, wie sie es derzeit sind. Wenn wir am Arbeitsplatz von der Ernährung bis zur Bewegung, von Angeboten zur Gewichtsreduktion, was angeboten wird. Ein weiteres Thema, wir wissen heute, dass Übergewicht und Alkohol das neue Rauchen sind. Alkohol mehr Schaden hervorruft oder Probleme, auf die wir auch noch zu sprechen kommen, wären mentale Gesundheit. Also ich sehe das Potenzial sowohl bei Klein - und Mittelbetrieben, aber auch bei den großen Arbeitgebern enorm.

00:05:22: JOHANNA HEIDENREICH Wie viel sollte jetzt ein Unternehmen in präventive, gesundheitsfördende Maßnahmen investieren, um solche positiven Effekte erzielen zu können? Also provokant gefragt, braucht jetzt jedes Unternehmen ein betriebseigenes Fitnessstudio oder ist es mit einem Obstkorb getan?

00:05:46: JOHANNA HEIDENREICH Das ist eine provokante Frage, die aber gerne nehme. Was mir da fehlt, sind die Süßigkeiten, die Kekse. Die Naschlade. Spaß beiseite, sehr viel.

00:05:50: SIEGFRIED MERYN Ich glaube noch einmal, die Verantwortung ist dreigeteilt. Die öffentliche Hand, die Betriebe und die Betroffenen selber. Wir können es nicht immer auf die anderen beiden abwälzen. Ich sehe aber hier eine enorme Chance. Das Future Health Lab, wir arbeiten mit einer Reihe von sehr renommierten großen Unternehmen zusammen. Das, was hier auch entscheidend ist, es gibt kein One Size Fits All. Ich muss je nach dem Betrieb, je nachdem, welchen Tätigkeiten die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nachgehen, ja ganz unterschiedliche Programme machen. Das ist auch moderne Medizin, nämlich personalisiert. Welche Tätigkeit hat die Mitarbeiterin? Ist das ein Bürojob? Welche Tätigkeit hat der Mitarbeiter? Ist das ein Außendienstjob? Sitzt er im Auto? Hat er körperliche Lasten zu tragen? Das heißt, ein intelligentes, modernes, mit Hilfe der KI organisiertes, durchstrukturiertes Programm ist abhängig von der Größe des Unternehmens, vom wirtschaftlichen Potenzial, von der Aufgabenstellung, vom Alter der Mitarbeiter und und und. Aber da sind wir angekommen und die KI kann hier enorm helfen. Es gibt klare Programme, wo man die Arbeitstätigkeiten der Mitarbeiter analysieren kann, um dann mit Experten wie bei uns im Future Health Lab gemeinsam Programme zu entwickeln, die genau auf diesen Betrieb oder auf diese Gruppe an Mitarbeitern passen. Oder ich nenne ein anderes Beispiel, weil wir hier in der Nähe sitzen. Hervorragend macht das zum Beispiel die Erste Bank. Tolle Programme macht Voest, aber die haben unterschiedliche Aufgaben und da muss man wirklich für jede Gruppe immer wieder besonders spezifische Programme entwickeln.

00:07:37: JOHANNA HEIDENREICH Also es sind quasi maßgeschneiderte Lösungen für die Unternehmen, je nach Anforderung.

00:07:41: SIEGFRIED MERYN Richtig.

00:07:42: JOHANNA HEIDENREICH Die sogenannte Work-Life-Balance ist ein wichtiges Schlagwort im Zusammenhang mit einer zufriedenen und gesunden Belegschaft. Wie findet man jetzt als Unternehmer die Balance, um sowohl die Leistung von den Mitarbeiter:innen zu fordern, als auch die Gesundheit im Team zu fördern?

00:07:58: SIEGFRIED MERYN Das ist eine spannende Frage. Auch da haben wir im Future Health Lab ganz unterschiedliche Modelle entwickelt. Das Entscheidende ist, wir müssen Work-Life-Balance, das ist schon fast ein abgegriffenes Wort der letzten 20 Jahre, neu definieren. Seit Covid, seit Homeoffice, das Arbeiten an Plattformen, entstehen völlig neue Programme und auch Probleme. Alle wollten zuerst im Homeoffice arbeiten. Jetzt stellt sich heraus, dass die Kreativität am Arbeitsplatz verloren geht, wenn alle zu Hause vor dem Bildschirm sitzen, das mentale Probleme durch Isolation entstanden sind, dass viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter häufiger über Depressionen, Burnout klagen. Das heißt, ich bin hier 2025 nur noch ein Anhänger, so wie in meiner Ordination: Jeder Mensch, der mir gegenüber sitzt, ist ein wunderbares, einzigartiges. Jedes Unternehmen unterscheidet sich. Wie ist die Struktur? Habe ich Mitarbeiter, die zwischen 20 und 30 sind, weil ich ein Startup bin? Habe ich ganz andere Herausforderungen, wenn Sie sagen Work-Life-Balance, als wenn ich ein Unternehmen habe, wo der Durchschnitt meiner Mitarbeiter 50 Jahre alt ist? Das heißt, hier muss man wirklich darauf eingehen. Und ich möchte ein bisschen auch die Zukunft der Medizin jetzt mit ins Spiel bringen zu Ihrer Frage. Wir erleben gerade eine Revolution. Wenn Sie daran denken, wearables. Plötzlich sind alle meine, ich bleibe ausschließlich in der Gesundheit, alle meine Gesundheitsdaten jetzt hier online zur Verfügung, sie sind kontinuierlich. Bis jetzt war Medizin, ich gehe zum Betriebsarzt, habe einen Termin, 15 Minuten und erzähle, was in den letzten drei Monaten war. Theoretisch, ob jetzt die Zuckermessung, die ich nun 24 Stunden machen kann, wo ich genau darauf eingehen kann, wie ich auf bestimmte Ernährungen reagiere, ist ganz was anderes. So ging ich bis jetzt ins Labor, mache in einer Minute eine Blutabnahme und interpretiere. Das heißt, wir haben hier was völlig Neues. Mein Blutdruck, meine Sauerstoffsättigung, ob ich eine Schlafapnoe habe. Alles geht jetzt anders. Wir müssen nur diese modernen Technologien intelligent zum Nutzen der Betriebe oder Mitarbeiter und der Individuen einsetzen und immer ärztlich begleiten und kontrollieren. Aber das, was ich mir hier wünschen würde, auch bei den österreichischen Betrieben, ist eine neue Art des Denkens, um dann neue Wege zu finden. Und das große Stichwort ist, glaube ich, auch unseres Gesprächs, Prävention.

00:10:41: JOHANNA HEIDENREICH Sie haben es ja schon angesprochen, die psychischen Erkrankungen. Im Jahr 2023 waren die psychischen Erkrankungen bereits für zehn Prozent aller Krankenstandstage verantwortlich. Wie kann ich als Unternehmer, wie kann ich als Führungskraft die ersten Anzeichen von Stress und Depressionen bei meinen Mitarbeiter:innen erkennen und hier eingreifen?

00:11:02: SIEGFRIED MERYN Eine wichtige, eine große Frage. Wir nehmen das ja in der Gesellschaft wahr, 7/24, 365. Ich bin permanent online. Ich arbeite am Samstag und am Sonntag, ich beantworte die Mails. Ich glaube, hier gibt es mehrere Dinge. Erstens die Arbeitsbedingungen, zweitens braucht es wirklich Pausen. Es ist oft so, dass gar nicht der Arbeitgeber gegen die Pause ist, sondern die Leute dann durcharbeiten, oder die Leute zur Mittagspause gehen, da wir aber ununterbrochen im Handy sind und dauernd schauen, welche Mails reingekommen sind. Und aus der Arbeitsmedizin weiß man ganz genau und auch aus der Stressforschung, ich kann bis zu einem bestimmten Grad belasten und dann braucht es eine Phase der Erholung. Anspannung, Entspannung, Anspannung, Entspannung. Wenn ich die Anspannung immer verlängere und die Entspannung verkürze, kommt es irgendwann einmal zum Crash. Das heißt, ich muss in meinem Betrieb darauf achten, dass die Pausen eingehalten werden, wie Regeneration stattfindet. Es gibt große deutsche Unternehmen, ein Automobilunternehmen und die Deutsche Post hat zum Beispiel Mitarbeitern untersagt, nach 19 Uhr auf Mails beruflich zu antworten, als Versuch und als Reaktion auf dieses überbordende Burnout oder das Depressive. Aber ich glaube, auch hier hängt es wieder von der Tätigkeit ab. Und auch da muss man, das machen wir genauso im Future Health Lab, mit den Betrieben, mit denen wir arbeiten, individuell anschauen, was sind genau die Belastungen, denen diese Mitarbeiter ausgesetzt sind. Und dann gibt es ja noch ein Wort, da hat es ja sogar einen Nobelpreis in der Medizin gegeben, Chronobiologie. Wenn ich in einem Unternehmen arbeite, das jetzt mit Japan oder den USA arbeitet und ich bin außerhalb meiner normalen Arbeitszeit, wie gehe ich damit um? Welche Rolle spielt Schichtarbeit? Und vielleicht auch ein Thema, das in der derzeitigen Situation völlig weggedrückt wird, ist Klima. Welche Rolle spielt es, wie die durchschnittliche Außentemperatur ist? Habe ich einen Arbeitsplatz, der klimatisiert ist oder nicht? Wie gehe ich auf das ein? Heiße Tage, extreme Wetterbedingungen? Also die Gesundheit ist vielfältigen Faktoren unterworfen.

00:13:16: JOHANNA HEIDENREICH Das heißt, dass auch die Unternehmenskultur und allen voran auch die Führungskräfte einen wesentlichen Einfluss haben auf die Gesundheit der Mitarbeiter.

00:13:24: SIEGFRIED MERYN Das kennt man aus allen Bereichen, nicht nur aus der Gesundheit. Geht man mit einem Beispiel voran, wie ist die Haltung des Unternehmens? Aber es gibt auch wunderbare Beispiele. Ich kenne da zum Beispiel ein Pharmaunternehmen, Boeringer Ingelheim. Großartig für die Mitarbeiter, ich glaube es sind etwa 4000 Mitarbeiter. Von der Ergonomie am Arbeitsplatz, auch ganz wichtig, bis zu den Pausenmöglichkeiten, bis zu den Erholungsmöglichkeiten. Es gibt auch Studien, die zeigen, es macht einen Unterschied, schaue ich ins Grüne oder nicht, wie schaut meine Umgebung aus, beeinflusst meine Psyche.

00:14:02: JOHANNA HEIDENREICH Weil Sie vorher angesprochen haben, Work-Life-Balance hat ausgedient, aber die ständige Erreichbarkeit über Telefon, über das Internet ist natürlich ein belastendes Thema. Haben jetzt diese Phrasen wie "Arbeit ist das halbe Leben" oder "Arbeit macht das Leben süß", es gibt ja noch "Ohne Fleiß keinen Preis", "Arbeiten bis zum Umfallen", haben diese Redewendungen ausgedient?

00:14:24: SIEGFRIED MERYN Bei mir ja.

00:14:27: JOHANNA HEIDENREICH Herr Professor Meryn, um es wie Sir Richard Branson, der britische Unternehmer, auszudrücken, "Kümmere dich um deine Mitarbeiter und sie kümmern sich um das Unternehmen". Darf ich das so zusammenfassen? Es ist wichtig. die Mitarbeiter gesund zu halten, motiviert zu halten, um auch das Unternehmen erfolgreich halten zu können?

00:14:47: SIEGFRIED MERYN Keine Frage. Man sieht ja auch bei vielen Silicon Valley-Unternehmen oder anderen, die ja alle börsennotiert sind und ausschließlich gewinnorientiert, wie sehr darauf geachtet wird, den Mitarbeitern einen für sie entsprechenden Arbeitsplatz zu bieten, Arbeitsbedingungen, aber auch wirklich große Gesundheitsangebote. Und sogar im Bereich der Kreativität neue Wege zu gehen. Es ist keine Frage, dass wir in dieser herausfordernden Welt, in der wir uns gerade bewegen, ich sage jetzt Arbeit 4.0, auch mit neuen Antworten kommen müssen.

00:15:21: JOHANNA HEIDENREICH Herr Professor Meryn, in diesem informativen Gespräch haben Sie klargestellt, dass gesunde, motivierte Mitarbeiter:innen ein zentraler Erfolgsfaktor sind für Unternehmen, dass Gesundheit zur Chefsache erklärt werden soll und, dass Unternehmen enorm profitieren, wenn sie gesundheitsfördernde, präventive Maßnahmen in ihre Unternehmensstrategie implementieren. Vielen herzlichen Dank für das sehr aufschlussreiche Gespräch.

00:15:46: SIEGFRIED MERYN Ich bedanke mich für die Einladung.

00:15:49: JOHANNA HEIDENREICH Vielen Dank fürs Zuhören. Schön, dass Sie dabei waren. Folgen Sie BDO Austria auf LinkedIn und vernetzen Sie sich mit mir, um keine Podcast-Folge zu verpassen. Möchten auch Sie einmal mein Gast werden oder haben Sie ein Wunschthema für eine neue Folge? Dann schreiben Sie mir doch gerne eine Nachricht. Bis zum nächsten Mal. Wir freuen uns auf Sie.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.