#8 Zwischen Reben und Rendite: Leo Hillinger über nachhaltigen Erfolg
Shownotes
Nachhaltiges Geschäftsmodell. Zukunftsfähiges Investment.
In der aktuellen Folge des BDO Podcasts „Wir leben Nachhaltigkeit“ besucht Johanna Heidenreich den erfolgreichen Bio-Winzer, Unternehmer und Investor Leo Hillinger in seinem Weingut in Jois. Er lebt und arbeitet nachhaltig - nicht fürs Image, sondern aus tiefster Überzeugung. Und weil er seinen Kindern ein zukunftsfähiges Unternehmen mit gesundem Boden übergeben möchte.
Im kurzweiligen Gespräch geht es um mehr als Bio und Bewässerung. Johanna Heidenreich und Leo Hillinger gehen der Frage auf den Grund, wie nachhaltiges Denken zu wirtschaftlichem Handeln wird.
Gemeinsam diskutieren sie:
- Sind Traditionen von gestern die nachhaltigen Innovationen von morgen?
- Welche Rolle spielt die Resilienz von Geschäftsmodellen angesichts klimatischer und gesellschaftlicher Veränderungen?
- Bedeutet Nachhaltigkeit automatisch ein erfolgreiches Investment oder braucht es mehr?
- Hat soziales Engagement einen messbaren Einfluss auf wirtschaftlichen Erfolg?
Folgendes Statement von Leo Hillinger zeigt die Notwendigkeit einer strategischen Ausrichtung: „Der Endverbraucher denkt an Nachhaltigkeit.“ Daher hat der bekannte Investor folgenden Rat für Unternehmer:innen und Start-up-Gründer:innen: „Denkt Jahrzehnte im Voraus!“
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00:00:03: LEO HILLINGER Der Endverbraucher, egal in welcher Richtung, der denkt einfach an die Nachhaltigkeit. Das war vor 20, 30 Jahren überhaupt nicht so.
00:00:13: JOHANNA HEIDENREICH Leo, du bist Extremsportler aus Leidenschaft. Hast du ein Trainingsmantra, das sich auch auf nachhaltiges Unternehmertum anwenden lässt?
00:00:21: LEO HILLINGER Das ist schwierig als Unternehmer. Wenn du Sportler bist, dann trainierst du für ein Ziel. Unser Ziel ist eigentlich Nachhaltigkeit und unser Ziel ist einmal der biologische Weinbau und der inkludiert die Nachhaltigkeit. Das ist bei uns schon Fokus, seit ich angefangen habe. Da habe ich noch integriert gearbeitet und dann habe ich den großen Schritt gemacht in die biologische Landwirtschaft und Weinbau. Und es ist immer Ziel. Das ist immer Hintergrund. Ich möchte meinen Kindern einen Boden übergeben, der gesund ist und sauber und den ich auch verantworten kann.
00:01:00: JOHANNA HEIDENREICH Herzlich willkommen zu "Wir leben Nachhaltigkeit", dem BDO-Podcast. Leo Hillinger ist Bio -Winzer, Unternehmer und Investor. Seinen großen Bekanntheitsgrad verdankt er aber nicht nur seinen zahlreichen TV -Auftritten oder seiner Biografie, sondern auch seinem Freigeist und Gespür für Markenführung und unternehmerische Chancen. Er hat damals den Weinhandel seines Vaters samt Schuldenberg übernommen und daraus ein renommiertes, international erfolgreiches Weingut geschaffen. Heute sind wir in diesem Weingut zu Gast. Herzlichen Dank, Leo, dass wir in diesem tollen Ambiente das Interview führen dürfen.
00:01:35: LEO HILLINGER Ganz gerne.
00:01:36: JOHANNA HEIDENREICH Du hast es schon angesprochen, ihr habt das Weingut im Jahr 2010 komplett auf biologische Bewirtschaftung umgestellt. Was war damals dein größte Antrieb und was waren die größten Hindernisse?
00:01:46: LEO HILLINGER Naja Hindernisse gibt es viele. Das ist so, wenn du erfolgreich bist, dann hast du Neider und dann gibt es Hindernisse. Aber das ist eigentlich der Respekt, den du von den Leuten kriegst. Wenn sie neidisch sind, dann ist ein Grund da und von meiner Seite her war der Schritt zum biologischen Weinbau gar nicht so groß, weil ich ja integriert gearbeitet habe. Also schon so wenig wie möglich, um einen Effekt zu haben. Und dann haben wir den Schritt gewagt. Und das war eigentlich von Anfang an überhaupt kein Problem. Was macht man beim biologischen Weinbau? Man schaut, dass die Pflanze sich selber schützt. Wenn du hergehst, ein Kind immer trägst, dann kann es nicht gehen. Das ist ja ganz eine normale Geschichte. Und wenn du immer schützt und verwöhnst einen Weingarten, systemische Mittel nimmst, das sind Mittel, so wie bei uns, wenn du eine Tablette nimmst, geht in den Blutkreislauf rein und schützt von innen außen. Das machen wir nicht. Wir machen nur die Oberfläche und das nur mit Mitteln, die es schon seit hunderten von Jahren gibt. Und vor allen Dingen wir stärken die Pflanzen. Also auch vom Wasser her. Wir haben keine Beregnung. Die Wurzeln müssen sich das Wasser suchen und die Nährstoffe. Und das ist, glaube ich, das Wichtigste. Das ist in der heutigen Generation auch so. Leider sind die Kinder alle viel zu viel verwöhnt. Und dann reißen sie nicht so an, wie sie eigentlich anreißen müssten. Nicht alle, Gott sei Dank. Aber es ist so, dass wir dazu neigen, wir Eltern, dass man den Kindern alles zu leicht macht und dann lernen sie nicht kämpfen. Bei der Pflanze ist es genau dasselbe.
00:03:19: JOHANNA HEIDENREICH Du hast es schon erwähnt, ihr verzichtet auf künstliche Bewässerung, ihr verwendet auch Kompost als Düngemittel, ihr arbeitet mechanisch gegen das Unkraut. Also eigentlich, das hat damals schon mein Opa so gemacht. Wo zieht ihr jetzt in eurer nachhaltigen Strategie die Grenze zwischen Tradition und Innovation?
00:03:38: LEO HILLINGER Naja, Tradition ist einmal da, um gelebt zu werden. Und ich lese sehr viele alte Bücher und die Leute haben oft nicht gewusst, warum. Das ist ganz einfach. Und das war früher ganz normal, dass man den Mist, weil wir haben ja Mischkulturen gehabt, wir haben ja eine Landwirtschaft gehabt, wir haben einen Ackerbau gehabt, wir haben eine Viehzucht gehabt und natürlich hast du das dann automatisch verwendet. Aber wir machen sehr viel, auch von der Ernährung her, Leguminosen. Wir pflanzen einen Klee. Also eine von den Leguminosen sind so Mischungen, die Stickstoff produzieren. Und das geben wir dann faktisch mit dem Mist in den Boden rein. Und so bauen wir ja Nährstoffe auf für Mikroorganismen und Bodenlebewesen und die produzieren dann den Dünger. Also das ist wieder ein Kreislauf. So wie es früher war. Und das, was früher war, das ist nicht schlecht gewesen, sondern man hat halt sehr viel arbeiten müssen. Das machen wir heute Gott sei Dank mit Maschinen, weil Leute kriegst ja eh nicht. Aber ja, meiner persönlichen Meinung nach ist es der einzige Weg. Aber ich sehe, jeder muss das selber entscheiden, ob der biodynamisch ist, biologisch oder konventionell. Ich glaube, es ist wichtig. dass jeder seinen Weg findet.
00:04:59: JOHANNA HEIDENREICH Ihr habt ja nicht nur das Weingut in Österreich, sondern du hast ja auch ein Joint Venture in Südafrika. Fährst du deswegen so viel mit dem Fahrrad, um den CO2 -Fußabdruck deiner südafrikanischen Weine zu kompensieren?
00:05:11: LEO HILLINGER Nein, überhaupt nicht. Das ist eine witzige Frage. Aber ich glaube, den Fußabdruck, wenn man den genau nimmt, ist der gar nicht so groß, der Fußabdruck. Ich fahre deswegen mit dem Rad erstens einmal, dass ich mehr essen und trinken kann. Und vor allen Dingen, ja, das Autofahren ist überbewertet. Natürlich ich habe jetzt einen Hybriden, wo ich immer einstecke, von der Sonne, die wir selber produzieren. Aber wenn ich am Radl sitze, dann sitze ich am Radl. Wenn das Wetter passt, dann hat das einen Sinn. Ich habe meinen Rucksack dabei, dann kann ich mich umziehen. Und mir macht das einfach Spaß. Und vor allen Dingen, es ist eine Win -Win -Geschichte und gerade als Biobauer.
00:05:48: JOHANNA HEIDENREICH Ist das Weingut in Südafrika auch ein biologischer Betrieb?
00:05:51: LEO HILLINGER Erstens einmal habe ich kein Weingut. Das ist eine wichtige Geschichte, sondern das ist ein Freund. der unten ein Weingut hat, ein Österreicher, und von dem suche ich mir nur die Trauben aus. Ich bin gerade am Beraten vom Weingut, dass die den Schritt zum biologischen Weinbau machen. Ihr müsst das anders sehen, weil das ist ja sehr heiß und man kann einen Pflanzenschutz, kann man so machen und dadurch, dass es eine Wetter -App ist und die Wetterstationen, so wie es wir haben, haben die jetzt auch. Die brauchen viel weniger Pflanzenschutz, das muss man auch dazu sagen.
00:06:30: JOHANNA HEIDENREICH Und diese klimatischen Bedingungen, die du jetzt angesprochen hast, merkt dir hier in Österreich Veränderungen? Wie seid ihr da mit dem Wein aufgestellt?
00:06:38: LEO HILLINGER Also seit, ich sage einmal, 1997, ab 2000 extrem, hat sich sehr viel getan, muss man sagen, es ist sehr trocken geworden. Die Niederschläge sind viel weniger, das merkt man natürlich überall, gerade im Burgenland. Wir haben ja 2200 Sonnenstunden schon vorher gehabt und das wird natürlich die Wetterextremen werden immer mehr. Wenn man letztes Jahr sieht, dass in vier Tagen fast 300 Milliliter gefallen sind, das ist klar. Und wir müssen uns einstellen darauf. Der Mensch hat sich immer einstellen müssen auf Klimawandel, aber natürlich, dass es so schnell geht, hätte keiner geglaubt. Hat Vorteile, aber natürlich einiges an Nachteilen.
00:07:22: JOHANNA HEIDENREICH In deiner Funktion als Investor, du warst ja viele Jahre lang in einer Fernsehsendung als Investor tätig. Was war das Investment mit dem größten Impact im Bereich der Nachhaltigkeit?
00:07:35: LEO HILLINGER Ja, wir haben ein Investment gehabt es war so ein Farming, dass du faktisch als Endverbraucher Produkte, also Pflanzen, ob des Tomaten, Kartoffeln sind, die wir dann in Lifetime auch angebaut haben in Kärnten unten, wo sie Leute bestellen haben können. Das war schon sehr nachhaltig, also natürlich biologisch, das ist kein Thema, sonst wäre ich gar nicht eingestiegen. Und das war ein cooles Projekt. Leider ist die ganze Logistik das Riesenproblem gewesen. Aber das war ein sehr nachhaltiges, gutes Projekt.
00:08:13: JOHANNA HEIDENREICH Was kommt bei deinen Investitionsentscheidungen zuerst? Nachhaltigkeit oder Rendite?
00:08:19: LEO HILLINGER Eigentlich sind es einmal die Menschen. Das ist immer das Wichtigste. Der Mensch muss mir gefallen, der muss ein Visionär sein und einer, der hackelt. Und da gibt es wenige davon, das muss man schon sagen. Die wollen alle einmal eine Rolex und einen 911. Du musst am Anfang reinhackeln und Wasser und Brot die ersten Jahre. Und dann geht es erst, dass man sagt, okay, wir können aus dem Ganzen leben. Wenn es nach der Rendite geht, hätte ich die Show gar nicht gemacht. Weil da hat nicht viel rausgeschaut. Da habe ich andere Investments, die mehr Rendite machen. Aber nein, so eine Show macht man nicht wegen der Rendite, weil da gibt es sicherere und bessere Investitionsmöglichkeiten um ein Startup... ein Startup ist ein Early Bird, also das ist am Anfang. Und da von 10 wird vielleicht eines was und das ist nicht sicher. Also da, wenn du Investor bist und sagst, okay, dann gehst du auf Nummer sicher und gehst in die Aktienanleihen, Immobilien, also das ist was anderes. Aber die Show, die hat mich eigentlich viel Geld gekostet und irgendwann wird sich das auf gleich ausgehen, langfristig, aber das muss man natürlich auch finanziell durchdrücken.
00:09:42: JOHANNA HEIDENREICH Was würdest du Unternehmen, die jetzt so ein Startup gründen, als Investor raten im Bereich der Nachhaltigkeit?
00:09:49: LEO HILLINGER Der Endverbraucher, egal in welcher Richtung, der denkt einfach an die Nachhaltigkeit. Das war vor 20, 30 Jahren überhaupt nicht so. Aber ich merke das ja bei mir. Wenn ich irgendetwas kaufe, dann muss ich mir da Gedanken machen. Und ich möchte mir auch Gedanken machen. Ich bin Biobauer und ich gehe nicht her und kaufe irgendwelche Lebensmittel, die konventionell sind. Das ist meine persönliche Meinung. Und das ist auch so. Die Konsequenz, zieht es durch, wenn ihr es macht, macht es gescheit und denkt Jahrzehnte im Voraus. Das ist das Wichtigste.
00:10:27: JOHANNA HEIDENREICH Gab es auch die eine oder andere Fehlinvestition?
00:10:30: LEO HILLINGER Ich habe ja gerade gesagt, von 10, 9 nichts und die eine... Ja, es gibt natürlich, also in so einer Show ist das alles. Wir haben schon sehr viel Geld investiert und ich habe mein eigenes Geld investiert. In der Show sitzen halt viele drinnen, die für andere da sitzen. Ich habe mein eigenes Geld investiert, der Hasi auch. Wenn du nicht wirklich die Verantwortung hast und ich habe es wirklich, weil es geht um das Familiensilber bei mir, es geht um mehr. Aber ja, so eine Geschichte ist nicht einfach und das will man ja wollen. Und ich habe mich nicht hingesetzt, dass ich jetzt bekannt werde, sondern weil es mir Spaß macht und weil ich jungen Leuten helfen wollte. Aber ich war acht Jahre drin, da habe ich viel Zeit und viel Geld aufgewendet. Aber es war ein toller Lebensabschnitt, muss man auch sagen.
00:11:26: JOHANNA HEIDENREICH Woran ist es gescheitert? Also was war der Grund für das Scheitern von diesen Investitionen oder diesen Start -ups?
00:11:33: LEO HILLINGER Ja, viele Leute reden sehr viel und du siehst halt nicht durch die Leute durch und so ein Startup, ich habe ja eine Holding, eine Stiftung und das gehört alles analysiert. Das kostet mal richtig viel Geld und dann letzten Endes fehlt die Konsequenz und dann gibt es halt irrsinnig viele Mitbewerber, die natürlich schauen, dass das Produkt nicht funktioniert und dann gibt es, ja... Es gibt so viele Faktoren.
00:12:04: JOHANNA HEIDENREICH Deine beiden Kinder arbeiten ja jetzt schon im Betrieb mit. Was wünschst du dir von der nächsten Generation und was gibst du deinen beiden Kindern mit?
00:12:12: LEO HILLINGER Naja, ich wünsche mir erst einmal, dass meine Kinder wirklich lang leben und gesund sterben. Das ist mir das Wichtigste. Ich wünsche meinen Kindern, wenn sie das erhalten, was da ist, dann sind sie ganz vorne dabei. Es wird die nächsten Jahrzehnte nicht einfach, es wird viel schwieriger. Die jungen Leute trinken ja keinen Alkohol mehr, wobei ich Wein nicht wirklich als Alkohol sehe, sondern als Kultur und Kunst. Und in Maßen genossen auch eine gewisse Art an Medizin. Aber es wird nicht leicht, auch mit Cannabis, als Ersatz und mit den ganzen Alkopops und so wird es schwierig. In den nächsten, keine Ahnung, zehn Jahren wird es um 30 bis 40 Prozent weniger Winzer geben. Weil es ist Arbeit, es ist harte Arbeit draußen und gerade in unserem Bereich. Also ich wünsche meinen Kindern, dass sie glücklich sind mit dem, was sie machen. Und, dass sie es erhalten. Wenn sie es erhalten, sind sie vorne dabei. Bis zur nächsten Generation. Es ist immer so ein Generationenwechsel, die anderen verbraten es. Aber sie brauchen nichts mehr investieren im Großen und Ganzen. Mitarbeiter halten, mit den Mitarbeitern gut auskommen. So Sachen wünsche ich mir. Ob das passiert, bis jetzt schaut es nicht so schlecht aus, dann bin ich glücklich.
00:13:34: JOHANNA HEIDENREICH Deine Philosophie geht über rein ökologische Aspekte hinaus. Ihr seid ja sehr engagiert auch im sozialen Bereich, etwa in der Krebshilfe. Wie kann soziales Engagement den Erfolg eines Unternehmens positiv beeinflussen?
00:13:47: LEO HILLINGER Wenn du so denkst, dass dieses Investment im sozialen Bereich, wenn das irgendwie positiv dein Unternehmen... Das kannst du vergessen. Das machst du einfach für die Leute. Marketingtechnisch ist das gar nicht relevant. Du musst es deswegen machen, weil zum Beispiel Krebs, meine erste Mitarbeiterin hat mit 36 gehen müssen, Brustkrebs. Und das war der Grund, warum ich das mache. Jetzt in Südafrika habe ich das Projekt "Hope". Am Tag rufen 300 Leute an. Wir können nicht alles unterstützen. Ich glaube, dass wir für unsere Betriebsgröße wirklich sehr, sehr viel Geld für diese Projekte und wo wir uns auch konzentrieren, unterstützen. Und das ist ein Ding, dass du Menschen hilfst, wenn es dir gut geht, dann hast du, das muss man sagen, du hast einfach die Möglichkeit, dass du einen anderen unterstützt. Wenn du kein Geld hast, wenn es dir nicht gut geht, dann kannst du es eh nicht machen. Aber so muss man auch Danke sagen, wenn es einem einmal gut geht, muss man schauen, dass es einem anderen auch gut geht. Wir müssen alle stolz und dankbar sein, dass es Kindergärten gibt, Spitäler, dass es Autobahnen gibt. Deswegen zahlen wir 50 Prozent Steuern, weil wir einfach... das ist eine Art teilen. Und dann, zusätzlich noch, sollten wir ein bisschen was für die soziale Gerechtigkeit tun. Und das ist das, wo meine Richtung hingeht. Und je älter ich bin, desto weniger brauche ich. Das habe ich schon gemerkt. Mir ist das komplett wurscht teilweise, was ich für ein Auto fahre oder was ich für eine Uhr trage, Gewand oder so Sachen. Das sind so... am Anfang lebst du eine gewisse Art von Profilneurose aus und denkst dir, du brauchst das und das brauchst du. Ich war noch nie einer, der jetzt da irrsinnig investiert hat ins private Umfeld, das war nie mein Bereich. Im Sport habe ich immer investiert, das ist klar. Ich habe mein eigenes Radgeschäft gemacht und wenn ich was gemacht habe, dann habe ich es immer so gemacht, dass ich, wenn ich investiert habe, dass ich es irgendwie zurückbekomme.
00:16:05: JOHANNA HEIDENREICH Lieber Leo, vielen herzlichen Dank für das persönliche Gespräch über Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit. Vielen lieben Dank.
00:16:12: LEO HILLINGER Ganz gerne.
00:16:14: JOHANNA HEIDENREICH Vielen Dank fürs Zuhören. Schön, dass Sie dabei waren. Folgen Sie BDO Austria auf LinkedIn und vernetzen Sie sich mit mir, um keine Podcast -Folge zu verpassen. Möchten auch Sie einmal mein Gast werden oder haben Sie ein Wunschthema für eine neue Folge? Dann schreiben Sie mir doch gerne eine Nachricht. Bis zum nächsten Mal. Wir freuen uns auf Sie.
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